PHP 8.4.0 RC4 available for testing

mt_rand

(PHP 4, PHP 5, PHP 7, PHP 8)

mt_randErzeugt eine Zufallszahl nach dem Mersenne-Twister-Verfahren

Beschreibung

mt_rand(): int
mt_rand(int $min, int $max): int

Viele Zufallszahlengeneratoren, die auf älteren libc-Versionen basieren, haben seltsame oder doch zumindest unerwartete Verhaltensweisen und sind zudem recht langsam. Die Funktion mt_rand() ist ein vollwertiger Ersatz für das ältere rand(). Sie verwendet einen Zufallszahlengenerator mit den bekannten Charakteristika des » Mersenne Twisters, der Zufallszahlen viermal schneller generiert als der durchschnittliche libc-rand()-Aufruf.

Wenn die Funktion ohne Angabe von min und/oder max aufgerufen wird, gibt mt_rand() eine Pseudozufallszahl zwischen 0 und mt_getrandmax() zurück. Wenn zum Beispiel eine Zufallszahl zwischen 5 und 15 (inklusive) benötigt wird, muss mt_rand(5, 15) verwendet werden.

Achtung

Diese Funktion erzeugt keine kryptografisch sicheren Werte und darf nicht für kryptografische Zwecke verwendet werden oder für Zwecke, bei denen die zurückgegebenen Werte nicht abschätzbar sein dürfen.

Falls kryptographisch sichere Zufallszahlen benötigt werden, kann der Random\Randomizer mit der Random\Engine\Secure-Engine verwendet werden. Für einfache Anwendungsfälle bieten die Funktionen random_int() und random_bytes() eine bequeme und sichere API, die den CSPRNG des Betriebssystems verwendet.

Parameter-Liste

min

Der optionale niedrigste Wert, der zurückgegeben werden kann (Standardwert: 0)

max

Der optionale höchste Wert, der zurückgegeben werden kann (Standardwert: mt_getrandmax())

Rückgabewerte

Ein zufälliger Integerwert zwischen min (oder 0) und max (oder mt_getrandmax(), inklusive) oder false, wenn max kleiner ist als min.

Changelog

Version Beschreibung
7.2.0 mt_rand() erhielt einen Bugfix für einen Modulus-Verzerrungsfehler. Das bedeutet, dass sich Folgen mit einem bestimmten Startwert ab PHP 7.1 auf 64bit-Rechnern unterscheiden können.
7.1.0 rand() ist nun ein Alias von mt_rand().
7.1.0 mt_rand() verwendet nun eine korrekte Version des Mersenne-Twister-Algorithmus. Um auf das vorherige Verhalten auszuweichen, kann mt_srand() mit MT_RAND_PHP als zweitem Parameter verwendet werden.

Beispiele

Beispiel #1 mt_rand()-Beispiel

<?php
echo mt_rand(), "\n";
echo
mt_rand(), "\n";

echo
mt_rand(5, 15), "\n";
?>

Das oben gezeigte Beispiel erzeugt eine ähnliche Ausgabe wie:

1604716014
1478613278
6

Anmerkungen

Warnung

Der Bereich von min und max darf nicht größer sein als mt_getrandmax(). Das heißt, (max - min) <= mt_getrandmax(). Andernfalls kann mt_rand() schlechtere Zufallszahlen liefern als es sollte.

Siehe auch

  • mt_srand() - Initialisiert den Mersenne-Twister-Zufallszahlengenerator
  • mt_getrandmax() - Liefert den größtmöglichen Zufallswert
  • random_int() - Get a cryptographically secure, uniformly selected integer
  • random_bytes() - Get cryptographically secure random bytes

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User Contributed Notes 3 notes

up
13
Pawe Krawczyk
11 years ago
To reiterate the message about *not* using mt_rand() for anything security related, here's a new tool that has been just posted that recovers the seed value given a single mt_rand() output:

http://www.openwall.com/php_mt_seed/README
up
7
greald at ghvernuft dot nl
1 year ago
To see some systematic deviations from a universal distribution run:

<?php
$alfabet
= str_split('ADHKLMNPSTUWX');
$countalfabet = count($alfabet)-1;
$code = array_fill_keys($alfabet, 0);
for (
$L=0; $L<80*$countalfabet; $L++)
{
$lettr = floor(mt_rand ( 0, $countalfabet ));
$code[$alfabet[$lettr]]++;
}

foreach(
$code as $L => $Freq)
{
for(
$F=0; $F<$Freq; $F++)
{
echo
$L;
}
echo
"\n<br/>";
}
?>
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